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EurSafety Health-net erhält den 1. Gesundheitspreis NRW
Der diesjährige Gesundheitspreis NRW ging an das EurSafety Health-net
Der Städtische Fachbereich Gesundheit sieht sich als längjähriges Projektmitglied in seiner Präventionsarbeit bestätigt und freut sich über die Auszeichnung
Multiresistente Erreger, insbesondere Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), stellen zunehmend ein Problem in der medizinischen Landschaft dar und werden immer wieder in den Medien thematisiert.Das interkommunale Euregionale Netzwerk für Patientensicherheit und Infektionsschutz (EurSafety Health-net) dem auch Krefeld angehört, erhält den 1. Preis beim diesjährigen "Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen". Am 5. Dezember fand im Beisein der Gesundheitsministerin Barbara Steffens die feierliche Preisübergabe im Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf, statt.
„Das Projekt trägt wesentlich zur Verbesserung des Infektionsschutzes für Patientinnen und Patienten in der deutsch-niederländischen Grenzregion mit seinen 13 Millionen Einwohnern bei. EurSafety Health-net liefert damit einen wichtigen Baustein zur Patientensicherheit. Das Netzwerk widmet sich einem Problemfeld, das sowohl in der EU als auch in der nationalen und Landespolitik hohe Priorität hat, der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen und nosokomialen Infektionen, so heißt es in einer Erklärung des NRW-Gesundheitsministeriums.
Seit der ersten Stunde ist Herr Hagenräke als Vertreter des städtischen Fachbereichs Gesundheit und der Sprecher der Arbeitsgruppe „Infektionsschutz" der Krefelder Gesundheitskonferenz aktives Mitglied beim EurSafety Health-net im Euregiogebiet Rhein-Maas-Nord.
Ein funktionierender interkommunaler Infektionsschutz setzt eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit aller Beteiligten auch auf kommunaler Ebene voraus, so Hagenräke. Hier setzt die Arbeitsgruppe "Infektionsschutz" mit lokalen Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung, der Ärztekammer, der Krefelder Krankenhäuser, der Apothekerkammer, des städtischen Rettungsdienstes, der Pflegekonferenz erfolgreich an. Zum Schutz vor Infektionen mit multiresistenten Erregern (am Beispiel MRSA), hat sie einen sektorenübergreifender Standard für Pflege, Hygiene und Behandlung entwickelt. Dieser wird von der Gesundheitskonferenz zur Anwendung im Krefelder Gesundheitswesen empfohlen. Zunehmend erklären sich lokale Akteure der Versorgung von Patientinnen und Patienten, der Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen bereit, freiwillig die abgestimmten Qualitätsstandards umzusetzen. Darüber hinaus, steht ein Krefelder Krankenhaus kurz vor der EurSafety Health-net Zertifizierung, freut sich Hagenräke.
Durch die stetig wachsende Kooperationen auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene, soll die Patientensicherheit und der Patientenschutz verbessert werden.
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