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Delegation zeigt Krefeld als Entwicklungsstandort auf der Expo Real

Veröffentlicht am: 04.10.2022

Krefeld bei der Expo Real: (von links): Ute Schröder, Roman Bühner-Lomberg, Deike Herrmann, Norber Hudde, Frank Meyer,  Marcus Beyer, Andreas Struwe, Annegret Angerhausen-Reuter, Alexandra Hanf  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld bei der Expo Real: (von links): Ute Schröder, Roman Bühner-Lomberg, Deike Herrmann, Norber Hudde, Frank Meyer, Marcus Beyer, Andreas Struwe, Annegret Angerhausen-Reuter, Alexandra Hanf
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Stadtverwaltung und Krefeld Business auf der wichtigsten Immobilienmesse

Es ist die wichtigste Veranstaltung für Investoren und Stadtentwickler bundesweit: Von Dienstag, 4., bis Donnerstag, 6. Oktober, findet die Gewerbeimmobilienmesse „Expo Real" in München statt. Auch eine Delegation aus Krefeld hat sich auf den Weg gemacht. Oberbürgermeister Frank Meyer, Planungsdezernent Marcus Beyer, Deike Herrmann, Leiterin des Fachbereichs Vermessung, Kataster und Liegenschaften, sowie Norbert Hudde, Fachbereichsleiter Stadt- und Verkehrsplanung vertreten die Stadtverwaltung. Prokurist Andreas Struwe sowie die Netzwerkerinnen Ute Schröder und Annegret Angerhausen-Reuter von Krefeld Business sind für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld (WFG) und die GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld (GGK) mit vor Ort. „Schon in der Vergangenheit haben wichtige Projekte für Krefeld auf der Expo Real ihren Anfang gefunden und sind hier weiterentwickelt worden", erklärt Oberbürgermeister Frank Meyer und fügt an: „Krefeld ist für Investoren und Stadtplaner ein spannendes Pflaster aufgrund interessanter Flächen und schon laufender Vorhaben. Es ist unsere Aufgabe, wichtigen Investoren und Stadtentwicklern davon zu erzählen und für unsere Stadt bundesweit zu werben."

"Grünes Bauhaus" entsteht in Krefeld-Fischeln

Für Marcus Beyer gibt es gleich mehrere wichtige Projekte, welche die Stadtverwaltung in diesem Jahr präsentiert. Dazu gehört zum Beispiel die Quartiersentwicklung in Anlehnung an das Bauhaus Architekturerbe in Fischeln-Südwest. Auf fast neun Hektar soll im Nachgang zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum ein Wohnquartierskonzept umgesetzt werden, das an das Schaffen von Ludwig Mies van der Rohe erinnert. Mit dem ersten Bauabschnitt im Südwesten des Stadtteils Fischeln wird die Architektur mit Flachdächern und Backsteinmauerwerk als „Grünes Bauhaus" interpretiert. Ein rechtskräftiger B-Plan und ein städtebaulicher Entwurf liegen bereits vor. „Krefeld ist nicht nur aufgrund seiner Lage und seines Verkehrsanschlusses attraktiv für Investoren, sondern verfügt mit der Bauhaus-Geschichte über ein Erbe, mit dem nur wenige Städte in Deutschland aufwarten können", beschreibt der Planungsdezernent. „Diese Historie mit heutigen Planungsansprüchen zu verbinden, ist eine reizvolle Herausforderung und kann zum Vorzeigeprojekt bundesweit werden."

Mobilitätshub auf der Südseite des Hauptbahnhofs

Mitgebracht zur Expo Real hat das Krefelder Team auch den Siegerentwurf zum Mobilitätshub auf der Südseite des Hauptbahnhofs. Das ausgezeichnete Planungsbüro schlägt einen eingeschossigen Neubau vor, bei dem der Bahndamm bis an die Gebäudekante herangeführt wird. So entsteht ein neuer Erholungsraum, die „Stadtterrassen". Auch die Radverkehrstrasse der „Krefelder Promenade" soll Teil des Projektes werden und organisch durch die Dachlandschaft fließen. Über eine Spiralrampe wird der südliche Bahnhofsvorplatz angebunden. „Das Planungsbüro schafft es, einen Verknüpfungspunkt zu entwickeln, der die Ansprüche von Innenstadtbesuchern, dem Einzelhandel sowie von Anwohnern aufgreift, und - im Gesamtprodukt - eine moderne Lösung für Mobilität, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung zeigt. Das ist bemerkenswert", betont Beyer.

Innovations- und Technologiecampus Krefeld

Wichtig für Krefeld als Wirtschaftsstandort ist auch die Entwicklung des Innovations- und Technologiecampus Krefeld, den das Unternehmen Landmarken AG in der Nähe des Campus der Hochschule Niederrhein entwickeln möchte. Mit einem Chemiepark ebenfalls in der Nachbarschaft soll ein wissensorientiertes Technologiequartier entstehen, in dem Unternehmen, Start-ups, Wissenschaft und Forschung voneinander profitieren. Das frühe Planungsstadium mit freien Entwicklungsflächen ermöglicht es Nutzern, ihre künftigen Arbeitswelten umfassend mitzugestalten. Krefeld Business hatte bereits vorab angekündigt, in München weitere Gespräche mit der Landmarken AG führen zu wollen.

Auch darüber hinaus freut sich Andreas Struwe als Prokurist von WFG und GGK auf spannenden Austausch: „Auf dieser Netzwerk- und Arbeitsmesse wollen wir die Vorzüge des Wirtschaftsstandortes bewerben und herausstellen. Dafür gilt es, mit Kontinuität und Verlässlichkeit präsent zu sein, erst recht in herausfordernden Zeiten. Hier fangen wir zugleich ein Stimmungsbild der Branche ein und gleichen die Bedarfe der einzelnen Akteure ab."

Sowohl die Vertreter der Stadtverwaltung als auch die Vertreter von Krefeld Business sind seit vielen Jahren Teil des Gemeinschaftsstands „Standort Niederrhein". Die Standgemeinschaft, bestehend aus den Städten Krefeld und Mönchengladbach, den Kreisen Kleve, Viersen und Wesel, dem Rhein-Kreis Neuss, der Industrie- und Handelskammer sowie Institutionen und Partnern aus der Immobilienwirtschaft ist mit mehr als 60 Projekten in München präsent.