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Krefelder Klimapakt von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft

Veröffentlicht am: 28.06.2022

Symbolbild Nachhaltigkeit Bild: Pixabay
Bild: Pixabay

Workshop zum Klimapakt startet am 8. August

Die Entwicklung eines „Krefelder Klimapaktes" durch Stadtverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft macht weiter Fortschritte. Im Ausschuss für Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft am 23. Juni ist der Politik der aktuelle Planungsstand des Kooperationsprojektes der Stadt Krefeld und der Initialpartner Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK), Handwerkskammer Düsseldorf (HWK), Kreishandwerkerschaft Niederrhein/Krefeld/Viersen/Neuss, Hochschule Niederrhein und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld (WFG) vorgestellt worden. Ziel des Klimapaktes ist es, gemeinsam den Klimaschutz im Bereich Industrie und Gewerbe zu fördern. Stadt und Initialpartner wollen Unternehmen für den Klimaschutz sensibilisieren und motivieren, bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützen und somit die Einhaltung politischer und unternehmerischer Ziele fördern.

Unternehmen können Klimapartner werden

Der Krefelder Klimapakt sieht in der aktuellen Version die Besonderheit vor, dass Krefelder Unternehmen, die sich zum klimafreundlichen Wirtschaften bekennen und das städtische Ziel der Klimaneutralität bis 2035 unterstützen, „Klimapartner" werden können und ihren Einsatz damit öffentlich aufzeigen können. Diese Unternehmen würden im Rahmen des Klimapaktes wiederum bei der Umsetzung ihrer betrieblichen Klimaschutzmaßnahmen unterstützt. Gemeinsam soll es geschafft werden, dass die Unternehmen ihre freiwillig gesetzten CO2-Einsparziele erreichen. In einem bald stattfindenden Workshop sollen Unternehmen nun frühzeitig in den Prozess eingebunden werden. Interessierte Unternehmer sind eingeladen, am Montag, 8. August, von 13 bis 17 Uhr in die Volkshochschule am Von-der-Leyen-Platz zu kommen. Dort werden die Idee und die Hintergründe des Klimapaktes vorgestellt, ebenso der aktuelle Stand der Umsetzung. Die Anforderungen, die an die potenziellen Klimapartner gestellt werden, sowie die Vorteile der Klimapartner werden besprochen und diskutiert. Gegenstand des Austauschs wird sein, wie der Klimapakt einen Mehrwert für alle Partner haben kann. Um eine Anmeldung wird gebeten, weitere Infos gibt es unter www.krefeld.de/klimapakt

Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe

„Klimaschutz ist eine große Gemeinschaftsaufgabe, an der sich alle Krefelderinnen und Krefelder beteiligen müssen. Wir als Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sind dabei besonders gefragt. Deshalb freue ich mich über die breite Zustimmung und den guten Prozess bei der Entwicklung unseres Klimapaktes. Ich lade die Unternehmen ein, sich über den geplanten Klimapakt zu informieren und mit uns in den Austausch zu treten. Von unserem Klimapakt soll nicht nur das Klima profitieren, sondern letztlich sollen auch alle Unternehmen Nutznießer sein", sagt Umweltdezernentin Sabine Lauxen, in deren Klimastab der Klimapakt fachlich betreut wird.