Inhaltsbereich

Kürzere Wege für Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst in Traar

Veröffentlicht am: 28.06.2022

Beim  Spatenstich für die Traarer Feuerwache (von links).: Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, Oberbürgermeister Frank Meyer, Löschgruppenleiter Guido Haslach, Dezernentin Cigdem Bern, Andreas Klos, Chef der Krefelder Feuerwehr und stellvertretender Löschzugführer Christian Huckelhoven.  Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Beim Spatenstich für die Traarer Feuerwache (von links).: Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, Oberbürgermeister Frank Meyer, Löschgruppenleiter Guido Haslach, Dezernentin Cigdem Bern, Andreas Klos, Chef der Krefelder Feuerwehr und stellvertretender Löschzugführer Christian Huckelhoven.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

Spatenstich zum Baustart der neuen Wache an der Moerser Landstraße

Die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst in Traar sollen eine neue Wache bekommen. Die Erdarbeiten sind bereits abgeschlossen. Jetzt fand unter Anwesenheit von Oberbürgermeister Frank Meyer, Dezernentin Cigdem Bern, Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM), Feuerwehrchef Andreas Klos und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Spatenstich statt. Im Sommer 2024 soll der Gebäudekomplex fertiggestellt sein.

Der geplante Neubau südlich der Moerser Landstraße und des Buscher Holzwegs wird auf einem Gelände von rund 1,5 Hektar entstehen und liegt im Südwesten des Stadtteils. Ziel ist es, dass durch den neuen Standort und den Anschluss an eine leistungsfähige Hauptverkehrsstraße die Wege für den Rettungsdienst und die Feuerwehr in den Traarer Stadtkern schneller und einfacher werden. In zwei sich gegenüberliegenden Gebäuden werden die Rettungswache und die Feuerwache untergebracht. Jeder Bereich funktioniert autark, beide aber sind über einen zweigeschossigen Verbindungsgang miteinander verbunden in dem Technik- und Lagerflächen vorgesehen sind. So entsteht ein U-Körper, der den Alarmhof einschließt.

Modern mit kurzen Wegen für die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst - so soll die neue Wache an der Moerser Landstraße in Traar aussehen.  Foto: PLANUNGXGRUPPE   Architekten Generalplaner PartmbB  
Modern mit kurzen Wegen für die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst - so soll die neue Wache an der Moerser Landstraße in Traar aussehen.
Foto: PLANUNGXGRUPPE   Architekten Generalplaner PartmbB  

So wird die Feuerwache aussehen

Zum Gebäude der Feuerwehr gehören eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen und eine Waschhalle. In der Fahrzeughalle der Rettungswache wird für drei Fahrzeuge Platz sein. Hier sind weitere Lager- und Technikflächen vorgesehen. Sowohl der Gebäudeteil der Feuerwehr als auch der Gebäudeteil der Rettungswache werden durch jeweils einen zweigeschossigen Sozialtrakt ergänzt. Hier gibt es Schulungs- und Seminarflächen, Büros, Aufenthaltsbereiche, Küchen sowie Ruheräume. Die Freiwillige Feuerwehr erhält auf ihrem Gebäude eine Dachterrasse. Auch für den Rettungsdienst ist eine Terrasse geplant.

In der Außendarstellung wird der Neubau an die Hauptfeuerwache erinnern. Die Fassaden werden im gleichen Stil in einem Verblendmauerwerkt ausgeführt. Das erste Obergeschoss wird außerdem mit einer Vorhangfassade mit einem Trapezblech verkleidet. Die Falzung des Bleches entsteht in unterschiedlichen Breiten und erinnert optisch an einem Barcode. Der Alarmhof der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist über eine Zufahrt an der Moerser Landstraße erreichbar und durch ein Schiebetor und eine Schrankenanlage gesichert. Im Alarmfall können die Rettungskräfte unverzüglich mit den Einsatzfahrzeugen ausrücken. Um den Zugang zur Wache auch für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen, werden entsprechende Wege an der Moerser Landstraße in Teilbereichen neu hergestellt. Es entstehen auch neue Parkmöglichkeiten für die Rettungskräfte - sowohl für Autos als auch für Fahrräder. Das ZGM rechnet mit Baukosten von knapp 14 Millionen Euro.

 

Weitere Beiträge aus dem Bereich des Zentralen Gebäudemanagements:
Mehr als zwei Millionen aus Bundesförderprogramm für Stadtbad
Im September 2023 hatte die Stadt Krefeld eine Projektskizze für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereiche Sport, Jugend und Kultur“ eingereicht. Nun ist klar: Das Stadtbad, konkret die Projektskizze für den Projektbereich des Freischwimmer-Vereins, erhält den Zuschlag.
Das Kölner Architektenbüro Schaller hat für den Bereich des Freischwimmer-Vereins Planungen entwickelt. Die Pläne werden nun als Förderantrag im Rahmen der Städtebauförderung eingereicht. Animation: Schaller Architekten Stadtplaner BDA / Freischwimmer
Stadtbad Neusser Straße: Konzept zur zukünftigen Nutzung liegt vor
Das Konzept hat der Rat in seiner Sitzung am 2. November verabschiedet. Der Beschluss schafft die Grundlage, um einen Städtebauförderantrag vorzubereiten und weitere Planungsleistungen durchzuführen.
Das Stadtbad liegt in Mitten der Innenstadt. Es ist eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte in Krefeld.Grafiken: raumwerk.architekten
Erweiterungsneubau für Lindenschule / St.-Michael-Schule
Der Neubau wird in einer Modulbauweise realisiert, die eine beschleunigte Bauzeit ermöglicht. Die Nutzfläche beträgt etwa 1.300 Quadratmeter, während das Außengelände und weitere Bereiche circa 1.600 Quadratmeter umfassen werden.
Symboldbild SchuleBild: Pixabay
Hubert-Houben-Kampfbahn: Rat kann Weg zum Baubeginn freimachen
Der Stadtrat kann einen wichtigen Schritt zur Sanierung der Hubert-Houben-Kampfbahn auf den Weg bringen. Zur Umsetzung der sogenannten Variante II soll er am Donnerstag, 2. November, beschließen. Im Haushalt sind 3,2 Millionen Euro für die Arbeiten vorgesehen.
Die Tribüne der Hubert-Houben-Kampfbahn wird unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert. Grafik: Architekturbüro Mengden
Qualifizierungskonzept für Stadtbad-Baustein wird in Ausschüssen vorgestellt
Die Stadt stellt ein Qualifizierungskonzept für den Bädertrakt und den Wandelgang sowie zur Erschließung des Gesamtgebäudes vor. Teil davon sind unter anderem eine Quartiersküche, Werkstätten und ein Jugendkulturhaus. Am 2. November entscheidet der Rat.
Das Qualifizierungskonzept für einen Teil des historischen Stadtbades in Krefeld wurde nun vorgestellt. Es sollen unter anderem ein Jugendkulturhaus, eine Quartiersküche und Werkstätten in das Gebäude entwickelt werden.Grafiken: raumwerk.architekten