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Angebote für Geflüchtete nun zentral nahe Hauptbahnhof gebündelt

Veröffentlicht am: 30.03.2022

Besuchen den Info-Point im Hauptbahnhof von links: Andreas Pamp (Fachbereichsleitung Migration und Integration), Marion Rath (Diakonie) und Hund Lucca, Karsten Ludwig (Diakonie), Markus Schön (Stadtdirektor) und Jan Dieren (SPD-Bundestagsabgeordneter).  Foto: Stadt Krefeld, Presse und KommunikationBesuchen den Info-Point im Hauptbahnhof von links: Andreas Pamp (Fachbereichsleitung Migration und Integration), Marion Rath (Diakonie) und Hund Lucca, Karsten Ludwig (Diakonie), Markus Schön (Stadtdirektor) und Jan Dieren (SPD-Bundestagsabgeordneter).
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Bundestagsabgeordneter Jan Dieren besucht Krefeld

Auf Einladung von Stadtdirektor Markus Schön besuchte der Krefelder Bundestagsabgeordnete Jan Dieren den Infopoint für ukrainische Flüchtlinge am Krefelder Hauptbahnhof. Gemeinsam mit Andreas Pamp (Fachbereichsleitung Migration und Integration) machte Dieren zudem einen Rundgang durch die Räumlichkeiten des Fachbereichs Migration und Integration im Cinemaxx-Gebäude am Hauptbahnhof. „Das Willkommensangebot der Stadt Krefeld ist wirklich beeindruckend. Es freut mich insbesondere, dass so viele ehrenamtliche Helfer hier vor Ort sind, um den Menschen nach ihrer Ankunft in Krefeld bei den für sie wichtigsten Fragen und Problemen zur Seite zu stehen und zu helfen. Es ist ein starkes Zeichen, dass die Menschen in Krefeld solidarisch sind. Ich bin froh zu sehen, dass die Stadtverwaltung das hier so professionell organisiert", sagt Dieren.

So ist das Prozedere für Ankommende aus der Ukraine

In Krefeld neu ankommende Menschen aus der Ukraine, die noch nicht behördlich erfasst sind, müssen sich beim Fachbereich Migration und Integration im Gebäude Am Hauptbahnhof 5 (Eingang links neben dem Cinemaxx) melden. Damit ihnen auch für alle weiteren Bedürfnisse geholfen werden kann, hat die Stadt inzwischen alle ihre in dem Zusammenhang erforderlichen Anlaufstellen dorthin verlagert. Um unnötige Wege zu vermeiden, erfolgt die Erfassung und Registrierung der Menschen nun dort, ebenso die Erstversorgung mit benötigten Hilfsgütern, medizinischer Beratung und erster Verpflegung. Dazu arbeitet die Stadt eng mit der Caritas, der Diakonie und der Bahnhofsmission zusammen. Die Diakonie betreibt den Infopoint im Bereich des Hauptbahnhofes. Schilder und Piktogramme weisen den Menschen auch in den Landessprachen den Weg zu den für sie wichtigen Anlaufstellen im und um den Hauptbahnhof herum.

Stadtdirektor Markus Schön freut sich über den Besuch

Stadtdirektor Markus Schön hatte den SPD-Bundestagsabgeordneten nach persönlichen Gesprächen über den Krieg in der Ukraine kurzerhand zu dem Termin in Krefeld eingeladen. „Ich freue mich sehr, dass Herr Dieren meiner Einladung gefolgt ist und sich vor Ort selbst ein Bild von der Ankommenssituation am Hauptbahnhof gemacht hat. Hier am Eingangstor zur Stadt haben wir die Anlaufstellen geschaffen, die Menschen aus der Ukraine benötigen, wenn sie bei uns ankommen. Für die gute Umsetzung möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachbereich Migration und Integration und vor allem den Verantwortlichen und vielen Helfern von Diakonie und Caritas danken, die gemeinsam mit der Stadt dafür Sorge tragen, dass die geflüchteten Menschen bei uns in Krefeld bestmöglich aufgenommen werden", sagt Schön. Abgerundet wird das Informations- und Hilfsangebot aktuell von der mobilen Spielaktion Mobifant, die am Ausgang des Bahnhofs durch viele Mitmachangebote den Jüngsten eine willkommene Ablenkung bietet.

Karsten Ludwig: Fast 150 Ehrenamtliche haben sich bei uns gemeldet

Karsten Ludwig ist für die Diakonie, die den Infopoint im Hauptbahnhof betreibt, fast täglich vor Ort und berichtet: „Hier sind auch Leute, die russisch oder ukrainisch sprechen und damit die wichtigsten Fragen in die Landessprache übersetzen können. Die Nachfrage ist groß. Deshalb sind wir froh, dass sich fast 150 Ehrenamtliche bei uns gemeldet haben, die in Schichten den Infopoint besetzen". Andreas Pamp, Leiter des Fachbereichs Migration und Integration, ergänzt: „Wir sind unglaublich froh, dass wir jetzt alle Angebote und Hilfen für die Menschen aus der Ukraine hier an einem Ort bündeln konnten und so die Wege vom Infopoint zu uns oder zur Caritas so kurz wie möglich gehalten werden konnten."

Ein Angebot das Eindruck hinterlässt. „Man muss großen Respekt vor dem haben, was hier geleistet wird. Wir als Bundestagsabgeordnete entscheiden viele Dinge in Berlin, umgesetzt werden muss es aber in den Kommunen, und mich freut es außerordentlich, dass die Bereitschaft zu helfen in Krefeld so groß ist", sagt Jan Dieren.

 

 

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