Inhaltsbereich

Interview mit Anika Kern, Sachbearbeiterin Markenentwicklung

Bild von Frau Kern draußen
Können Sie uns einen Einblick in Ihren persönlichen Arbeitsalltag geben?

Vor ein paar Jahren haben wir den „Krefelder Perspektivwechsel" ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, den Krefelderinnen und Krefeldern ihre Stadt durch neue Perspektiven immer wieder neu zu zeigen und Identität zu stiften. Bis heute nutzen wir Veranstaltungen als Markenbotschafter für die verschiedenen Themen des Perspektivwechsels. Wir möchten, dass die Leute einfach wieder mehr hinschauen, was ihre Stadt zu bieten hat. Ich selbst bin Kulturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin und eben genau für diese Aktivitäten zuständig.

 

Was war bis jetzt Ihr Lieblingsprojekt?

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wahrscheinlich unsere Version von „Kultur findet statt" aus dem letzten Jahr nennen. Eigentlich ist es ja ein Stadtfest, das wir mit den Krefelder Musikschulen, der freien Szene und mit vielen Kreativen und Kulturschaffenden gemeinsam durchführen. Das erstreckt sich durch die Innenstadt und ist immer ein großes Fest für alle. Letztes Jahr war das natürlich überhaupt nicht denkbar und so haben wir es online durchgeführt. Es hat mir viel Spaß gemacht, so eine alteingesessene Veranstaltung komplett neu denken zu dürfen.

 

Bild von Frau Kern am SchreibtischWas macht Ihnen in Ihrem Job am meisten Spaß?

Wir arbeiten intensiv und lange für unsere Veranstaltungen und wenn die Veranstaltung dann beginnt und man weiß, es läuft eigentlich alles so, wie man es geplant hat, ist das der schönste Moment. Wenn man dann auch noch während der Veranstaltung positives Feedback bekommt, ist es wirklich schön zu sehen, dass auch die Idee, die dahintersteckt, so bei den Menschen ankommt.

 

Was macht Krefeld l(i)ebenswert?

Mir gefällt, dass wir so viele grüne Plätze haben. Ich finde es herrlich, ich liebe spazieren gehen und Krefeld ist so grün. Man fährt mit dem Rad oder läuft vielleicht 15 bis 20 Minuten vom Stadtkern los, egal in welche Richtung und ist sofort entweder an einem Park oder einem Feld.

 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadt Krefeld?

Ich wünsche mir, dass ein bisschen mehr wahrgenommen wird, wie schön es hier tatsächlich ist. Wir haben viel grün, viele Ecken mit Potenzial, eine tolle Kulturszene... Wenn das erkannt wird und daraus ein positiveres Stadtgefühl entstände, fände ich das toll.