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Historiker übergibt Buch über „Jupp“ Kompalla an das Stadtarchiv

Veröffentlicht am: 13.05.2024

Buchübergabe im Stadtarchiv (vl.l): Autor Cedric Bolz, Josef Kompalla, und der stellvertretende Archivleiter Dr. Christoph Moss. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Buchübergabe im Stadtarchiv (vl.l): Autor Cedric Bolz, Josef Kompalla, und der stellvertretende Archivleiter Dr. Christoph Moss. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Der Historiker Dr. Cedric Bolz vom Douglas College in Vancouver hat dem Stadtarchiv Krefeld sein Buch „The September he remembers. Josef Kompalla and the 1972 Summer Series" übergeben. „Für das Buch sucht er nun einen Verlag in Deutschland", sagt Dr. Christoph Moß, stellvertretender Leiter des Stadtarchivs. Der international bekannte Krefelder Eishockey-Schiedsrichter und ehemalige Eishockey-Spieler Josef (Jupp) Kompalla ist Mitglied der IIHF Hockey-Hall-of-Fame in Toronto, der deutschen Eishockey-Hall-of-Fame und Bundesverdienstkreuzträger. Als der Höhepunkt seiner Karriere gilt die Leitung des Entscheidungsspiels der Summit-Series 1972 zwischen der UdSSR und Kanada. Bolz hat die Rolle von Josef Kompalla im Rahmen der Summit Series untersucht. „Diese Spiele sind vergleichbar mit dem, was für uns in Deutschland das ,Wunder von Bern' war", so der Historiker. Die Begegnungen der Summit Series 1972 waren der erste Wettbewerb zwischen professionellen kanadischen und sowjetischen Eishockeyspielern mit insgesamt acht Spielen, vier in Kanada und vier in Moskau. Die Serie konnten die Kanadier letztlich zwar für sich entscheiden. Dennoch sagten die Kanadier Kompalla stets nach, parteiisch für die Sowjetunion gepfiffen zu haben. Bolz möchte mit seiner Publikation dieses schiefe Bild der Sportgeschichte korrigieren.