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Krefelder Spenden sind in der Ukraine angekommen

Veröffentlicht am: 16.03.2022

Die Krefelder Spenden bei der Ankunft in Polen. Von dort sind die Hilfsgüter verteilt worden und haben die Ukraine erreicht.   Foto: Stadt Krefeld, Presse und KommunikationDie Krefelder Spenden bei der Ankunft in Polen. Von dort sind die Hilfsgüter verteilt worden und haben die Ukraine erreicht.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Bei der Spendenaktion zeigten viele Kinder und Jugendliche Einsatz

Zahlreiche Spenden für die Ukraine haben die Stadtverwaltung und die Krefelder Tafel in einer gemeinsamen Aktion gesammelt. Die Spenden sind nun in der Ukraine angekommen. Die Stadtverwaltung stand während des Transports mit fünf Lkw laufend mit dem Krefelder Speditionsunternehmen in Kontakt. Auch ein Begleitfahrzeug der Tafel fuhr mit. Die Route der Krefelder Gruppe führte zunächst über rund 1340 Kilometer in die polnische Stadt Lublin. Von dort aus wurden die Sachspenden unter anderem in die stark vom Krieg betroffene Stadt Tschernigow in die Ukraine weitertransportiert.

Die Krefelder Spenden bei der Ankunft in Polen. Von dort sind die Hilfsgüter verteilt worden und haben die Ukraine erreicht.   Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Die Krefelder Spenden bei der Ankunft in Polen. Von dort sind die Hilfsgüter verteilt worden
und haben die Ukraine erreicht.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Sammelaktion in Krefeld

Die Sammelaktion lief vom 3. bis 7. März am Bunker der Tafel an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Schönwasserstraße. Die Solidarität der Krefelder war sehr groß, viele Kitas und Schulen waren engagiert, gaben teilweise auch mit Friedenssymbolen bemalte Pakete ab. Stadtdirektor Markus Schön zeigt sich dankbar für diesen Einsatz: „Die Unterstützung aus den Schulen hier vor Ort war besonders toll. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Kaiserplatz haben am Donnerstagabend das Bepacken der LKWs unterstützt - und dies trotz ihrer Klausurphase. Zahlreiche Kitas und Schulen haben intern gesammelt und viele Spenden abgegeben. Es ist großartig, zu sehen, wie die jungen Menschen Verantwortung übernehmen." Heike Otto-Lauscher ist Stellvertretende Schulleiterin der Gesamtschule Kaiserplatz, und richtete ebenfalls einen Dank an ihre Schülerschaft: „Viele Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben sich auch schon im Vorfeld und in ihrer Freizeit wirklich reingehängt: sortiert, Kisten geschleppt, LKW beladen. Und wenn wir sie nicht mit sanftem Nachdruck um 9 Uhr nach Hause geschickt hätten, wären sie noch länger geblieben. Immerhin haben einige von ihnen am nächsten Tag ihr Vorabi geschrieben. Ich bin stolz und dankbar." Dr. Sabrina Diana Lesch, Leiterin der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit, berichtet von weiteren solidarischen Zeichen: „Während der Spendenaktion gab es viele ganz besondere und rührende Momente, die zeigen, wie bereits auch die Kleinsten Verantwortung übernehmen und helfen wollen. Ein Kind im Kita-Alter erzählte uns, dass es einen Teil seiner Spielsachen verkauft hat, um den Menschen in der Ukraine zu helfen."

 

 

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:

„Gemeinsam" - Kunsttreff für Geflüchtete im Kaiser-Wilhelm-Museum
Das Kaiser-Wilhelm-Museum bietet ein spezielles Angebot: Es gibt unter anderem Extra-Ferienkurse für geflüchtete Kinder ab 12. April
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Hilfe für Schutzsuchende aus der Ukraine: Spendenkonto eröffnet
Krefelder können finanzielle Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine leisten. Stadtdirektor Markus Schön: „Ankommenssituation in Krefeld stabilisiert sich"
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Stadt und Ärzte sorgen für Gesundheitsschutz der Flüchtlinge
Der städtische Fachbereich Gesundheit hat gemeinsam mit der Krefelder Ärzteschaft die notwendigen Vorbereitungen getroffen, um Masernimpfungen und Testungen auf Tuberkulose (Tbc) bei den nach Krefeld gekommenen Flüchtlingen aus der Ukraine vornehmen lassen zu können.
Symbolbild: Impfangebot und Gesundheitsvorsorge für Geflüchtete aus der Ukraine.
Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in Forstwald läuft
Das Gelände wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) angemietet, um bis zu 1.000 Menschen aus der Ukraine vorübergehend unterzubringen. Mit dem Aufbau der dafür benötigten Leichtbauhallen wurde jetzt begonnen. .
Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne im Forstwald entstehen Leichtbauhallen zur Unterbringung der Geflüchteten. Stadtdirektor Markus Schön macht sich ein Bild vor Ort.Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Angebote für Geflüchtete nun zentral nahe Hauptbahnhof gebündelt
Auf Einladung von Stadtdirektor Markus Schön besuchte der Krefelder Bundestagsabgeordnete Jan Dieren den Infopoint für ukrainische Flüchtlinge am Krefelder Hauptbahnhof.
Symbolbild: Infopoint am Hauptbahnhof in Krefeld