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Rathaus wird ab heute in ukrainischen Farben angestrahlt

Veröffentlicht am: 24.02.2022

Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch in Krefeld Trauer und Bestürzung ausgelöst. Oberbürgermeister Frank Meyer ordnete an, vor dem Rathaus aus Solidarität die ukrainische Flagge zu hissen. Das Gebäude soll zudem in den Abendstunden in den Nationalfarben Blau und Gelb angestrahlt werden. Ein Gespräch des Oberbürgermeisters mit Vertretern der Ukrainisch-Orthodoxen Gemeinde in der Innenstadt soll zeitnah koordiniert werden.

 

Seit dem 24. Februar wird das Krefelder Rathaus in den Nationalfarben der Ukraine beleuchtet. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Seit dem 24. Februar wird das Krefelder Rathaus in den Nationalfarben der Ukraine beleuchtet.
Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

Frank Meyer nennt Entwicklung „beängstigend und unglaublich traurig"

„Es ist beängstigend und unglaublich traurig, was gerade in der Ukraine geschieht", erklärt Oberbürgermeister Frank Meyer in einem Statement, das auch über die digitalen Kanäle der Stadt Krefeld verbreitet wurde. „Ich hätte gedacht, dass ein solcher Angriff in Europa nicht mehr möglich wäre. Es ist mir daher sehr wichtig, aus dem Rathaus heraus Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Die in Krefeld lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer sollen merken, dass es uns tief bewegt und erschüttert, was mit ihren Landsleuten passiert."

 

 

Alle Beiträge und Neuigkeiten aus Krefeld rund um die Situation in der Ukraine auf einen Blick:

Hilfesuchende aus der Ukraine: Wohnen im Ex-Studentenwohnheim
Die 314 Personen, die aktuell noch im Forstwald untergebracht sind, werden bis November anderweitigen Wohnraum erhalten. Nach der nun erfolgten Freigabe kommen 40 Plätze in der winterfesten Container-Modulbauweise im Kaiser-Wilhelm-Park hinzu.
Am Reepenweg wird eine Flüchtlingsunterkunft eröffnet.Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Abteilung Kinder des Fachbereichs Jugendhilfe bietet im Haus an der Kempener Allee 140 Eltern-Kind-Gruppen für schutzsuchende Familien aus der Ukraine an.
Sie organisieren und betreuen die Eltern-Kind-Gruppen für Geflüchtete in der Kempener Allee 140: (von links) Renate Meister, vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Angelika Vauth, Bettina Dewan vom Fachbereich Jugendhilfe, Ehrenamtlerin Silke Rosenbaum-Tiben, Diana Heuvens vom Fachbereich Jugendhilfe und ,Ehrenamtlerin Elly Deter, (vorne kniend) Heike Badberg, Leiterin der Abteilung Kinder. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
Ukrainehilfe: Krefeld verteilt 20.000 Euro Landesfördermittel
Es wurden 15 Anträge mit unterschiedlichen Zielrichtungen bewilligt, beispielsweise vom Verein Anton Tschechow Bibliothek, der sich vom ersten Tag an außerordentlich aktiv dafür einsetzt, dass die ukrainischen Schutzsuchenden in Krefeld gut ankommen können.
Symbolbild Ukraine KriegGrafik: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation
Krefeld nimmt trotz Übererfüllung weiterhin Geflüchtete auf
Die Stadt Krefeld hat sich aktuell trotz der seit geraumer Zeit andauernden „Übererfüllung“ ihrer Aufnahmequote dazu entschlossen, weiterhin Hilfesuchende aus der Ukraine aufzunehmen. Die Unterbringung im Winter ist ohne die Notunterkunft Forstwald in Vorbereitung.
Ukraine Krieg - Symbolbild