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Verwaltung stellt Personalbericht im AVOS vor

Veröffentlicht am: 23.02.2024

Das Rathaus am Von-der-Leyen-Platz. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof
Das Rathaus am Von-der-Leyen-Platz. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof

Die Stadtverwaltung Krefeld veröffentlicht in regelmäßigen Abständen ihren Personalbericht und betrachtet die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Im Fokus stehen dabei das Personal und die Auswirkungen aktueller Fragen auf die Belegschaft. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Ordnung und Sicherheit (AVOS) hat Personaldezernentin Cigdem Bern nun den Bericht zum vierten Quartal 2023 vorgestellt, der die Personalkennzahlen und Bewerbungsverfahren umfasst sowie die Strategische Personalentwicklung und Organisationsmaßnahmen. „Die Personalkennzahlen zum Stand 31. Dezember 2023 weisen bei den insgesamt 4.606 Stadtbeschäftigen einen hohen Frauenanteil (67,4 Prozent) auf", so Bern, „und auch bei den 287 Führungskräften sind die 150 Frauen in der Mehrheit". Die Besetzungsquote der Stellen liegt insgesamt bei 91,09 Prozent. „Eine gute Quote", findet Bern, „und um diese Personallücke aufzufangen, setzen wir auf unsere erfolgreiche Ausbildungsstrategie". Abzulesen ist der Erfolg an 716 Personalzugängen, die im Jahr 2023 482 Abgängen gegenüberstehen.

240 Ausschreibungsverfahren wurden erfolgreich abgeschlossen

Im gesamten Jahr 2023 wurden insgesamt 37 interne und 315 externe Stellen zur Besetzung ausgeschrieben, zusätzlich liefen im Durchschnitt 16 Dauerausschreibungen. Auf die ausgeschriebenen Stellen sind 4.443 Bewerbungen eingegangen, 1.508 Bewerber wurden zu 313 Vorstellungsterminen eingeladen. Die Verwaltung konnte 240 Ausschreibungsverfahren erfolgreich abschließen. 206 Stellen konnten mit externen und 90 mit internen Bewerbern besetzt werden. „Mit der Bildung eines allgemeinen Bewerberpools sowie drei besonderen Bewerberpools für Schulsekretärinnen, Schulhausmeister und für Stellen im Fachbereich Jugendhilfe hat die Ausbildungsabteilung gute Erfahrungen gemacht", berichtet Cigdem Bern. Aktuell sind in diesen Pools 17 Bewerber vorhanden, 41 Personen konnten in 2023 daraus berücksichtigt werden. Zudem konnten im vergangenen Jahr sechs Fachbereichsleitungsstellen erfolgreich besetzt werden.

„Der wichtigste Faktor für den Erfolg in der strategischen Personalentwicklung sind gut ausgebildete und motiviert Mitarbeitende, die sich mit den Zielen und Aufgaben der Stadt Krefeld identifizieren", sagt die Personaldezernentin. Dies beginne mit einer fundierten Ausbildung der Auszubildenden und Studierenden und setze sich insbesondere fort mit der Förderung und Entwicklung aller Mitarbeitenden durch passgenaue Personalentwicklungskonzepte und Fortbildungsangebote, so Bern. Aktuell betreut die Stadt Krefeld 332 Studierende und Auszubildende und konnte im Jahr 2023 insgesamt 191 Nachwuchskräfte einstellen. 113 Nachwuchskräfte haben das Studium und die Ausbildung erfolgreich beendet.

Schulungen und Fortbildungen werden gut angenommen

Fortbildungsangebote über das Studieninstitut Niederrhein haben in 2023 1.718 städtische Mitarbeitende wahrgenommen. Die Verwaltung selbst hat darüber hinaus eine Vielzahl an Schulungen und Fortbildungen angeboten, wie Schulungen für digitale Lotsen zur Unterstützung der Digitalisierung und Prozessoptimierung oder Schulungen speziell zur Aufgabenkritik für Führungskräfte. Insgesamt 305 Mitarbeitende haben im vergangenen Jahr an den Personalentwicklungskonzepten der Verwaltung teilgenommen und sind damit auch geeignet, Führungsaufgaben zu übernehmen. Laufbahnrechtliche Angebote, wie die Aufstiegsmöglichkeiten für eine Laufbahn im gehobenen und höheren Dienst, werden ebenfalls gut angenommen.

„Insgesamt acht Organisationsentwicklungsmaßnahmen wurden in 2023 angestoßen", berichtet Cigdem Bern abschließend. Drei Projekte konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Je nach Größenordnung der Maßnahme beliefen sich die Projektzeiträume auf sechs bis zwölf Monate. „Mit Hilfe dieser Maßnahmen konnten Handlungsbedarfe ermittelt werden, die sich auf die Schwerpunktthemen strategische Ausrichtung, Aufgabenkritik und Zuständigkeiten, Digitalisierung sowie Teamentwicklung ausbreiten", erklärt die Dezernentin. Sechs der acht Organisationsentwicklungsmaßnahmen wurden durch die Beratungsgesellschaft „PD - Berater der Öffentlichen Hand" begleitet.